London
Transport for London
zurück London Stadtbericht
– Einzelfahrten teuer, komplexe Preisstruktur
Die Transport for London bietet den größten Teil der Verkehrsmittel in der Stadt an, für die meisten wird es die Metro oder Tube sein. Die Londoner U–Bahn ist die älteste der Welt und feierte im Jahr 2013 den 150. Geburtstag. Das Streckennetz ist riesig aber leicht überschaubar, die Informationen im Internet und vor Ort machen die Nutzung einfach. Man sollte aber wissen was eine Auster Karte ist, sonst wird es mit der Fahrt schwierig, ich hoffe meine Tipps und Hinweise sind interessant.
Information
Die Internetseite wurde sehr übersichtlich und modern gestaltet, sie ist auf Englisch und vielen anderen Sprachen verfügbar, die deutsche Sprachversion bietet auch Dokumente im PDF Format zum Download. Die Informationen sind aktuell und sehr ausführlich, eine Fahrt kann man sofort raussuchen lassen. Die erste Underground Strecke wurde 1863 eröffnet, es gab 2013 ein 402 Kilometer langes Netz, von dem mehr als die Hälfte oberirdisch verläuft, die Züge halten an 270 Stationen.Betriebszeiten
Die Betriebszeiten richten sich nach der Linie, in der Regel von 5:00 bis 1:00.Preis
Die Preise kann man auf einer langen Tabelle nachsehen, es gibt 9 Zonen und zwei Zeitzonen, Peak und Off Peak, dazu zahlreiche Ausnahmen und schon hat man ein komplexes schwer zu durchschauendes Zahlenwerk. Hier mal ein Beispiel einer Fahrt vom Flughafen Heathrow ins Zentrum zur Station Storeditch High Street im August 2013.£ 3,– GBP in der Off Peak Zeitzone, ansonsten £ 5,– GBP mit der oyster® card, mit Bargeld bezahlt hätte die Strecke immer £ 5,50 GBP gekostet.
Tages–, Wochen–, Monats–, und Jahreskarten
Es gibt Tages–, Wochen–, Monats–, und Jahreskarten die man zur oyster® card hinzubuchen kann. Die Preise richten sich auch hier nach Zonen und Tageszeiten, als Tourist etwas zeitaufwenig sich vorher auszurechnen ob sich die Tageskarte lohnt.Fahrscheinautomaten
Fahrscheinautomaten
Die Fahrscheinautomaten sind am Flughafen Heathrow zahlreich vorhanden, es gab keine Wartezeit. Die Bedienung ist erstaunlich überlichtlich gestaltet. Der Touchscreen ist gut lesbar und es werden diverse Sprachen angeboten, auch Deutsch, ich hatte es auf Englisch belassen. Die Bezahlung geht mit den üblichen Kreditkarten, ich hatte mit der DKB VISA bezahlt, die 4–stelligen PIN muss zur Sicherheit eingegeben werden.
Fahrkarte
oyster® card
Die oyster® card, auf Deutsch also Auster Karte, ist eine prepaid Karte die man am Automaten gegen £ 5,– GBP Pfand bekommt, das Guthaben wird ebenfalls am Automaten aufgeladen. Ich hatte die Karte und £ 20,– GBP Guthaben am Automaten in London Heathrow im August 2013 gekauft.
Die Karte kann man später am Schalter wieder zurückgeben und man bekommt das Restguthaben und den Pfand erstattet. Man braucht dazu den Personalausweis, die Kreditkarte mit der man die Oyster Karte gekauft hat und die PIN der Kreditkarte. Die £ 5,– GBP Pfand werden bar ausgezahlt, das restliche Guthaben auf die Kreditkarte zurückgebucht. Ich hatte die Tube zwei Tage genutzt und dafür £ 13,50 GBP bezahlt, das Restguthaben betrug somit noch £ 6,50 GBP.
Zugang
Automatische Entritsskontrolle
Die oyster® card legt man beim Eingang an das Lesegerät und beim Ausgang ebenfalls an das Lesegerät, über die Fahrpreise braucht man sich keine Gedanken machen, das Guthaben wird automatisch abgebucht.
Station
Station London Heathrow
Die 270 verschiedenen Stationen im Netz sehen alle unterschiedlich aus, hier im Flughafen Heathrow ist sie unterirdisch. Die Piccadilly Line ist mit 71 Kilometern die zweitlängste, sie hat 53 Station, wovon 25 unter der Erde liegen. Es gibt 3 Stationen am Flughafen Heathrow, eine für Terminal 1 und 3, eine für Terminal 4 und eine für Terminal 5, alle liegen in der Zone 6. Die Züge fahren ab diesen Station täglich von circa 6:00 bis 23:30, die genauen Zeiten erfährt man im Internet.
Kabine
Innenraum der Piccadilly Line
Die Kabine ist sehr klein und macht einen röhrenförmingen Eindruck, daher wohl auch der Name „The Tube“, die Tunnel der Piccadilly Line wurden 1906 eröffnet und die Wagen sind im Vergleich zu modernen U–Bahnen sehr klein.
Streckennetz
Plan vom Streckennetz
Die Pläne vom Streckennetz findet man in jedem Wagen, sie sind übersichtlich gestaltet.
Station Hammersmith
Station Hammersmith
Diese Station liegt oberirdisch und man kann hier auf mehreren Bahnsteigen die Linien wechseln.
Station Piccadilly Circus
Station Piccadilly Circus mit der Bakerloo Line
Die dunkelblaue Piccadilly Line hat ihren Namen von der Station Piccadilly Circus, hier kann man in die Bakerloo Line umsteigen. Die Durchsagen und Hinweisschilder „Please Mind the gap“ sind zu einem Markenzeichen geworden, leider sind die Abstände vom Zug zum Bahnsteig teilweise wirklich etwas weit.
Station Shoreditch High Street
Station Shoreditch High Street mit der London Overground Line
Der Name Overground Line sagt es ja schon, diese moderne Linie fährt oberirdisch.