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Burg Santa Bárbara, Piraterie Museum, Teguise |
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+ Lage, Öffnungszeiten, Eintrittspreis, kostenlose Parkplätze, Informationen auf Deutsch, Englisch und Spanisch, umfangreiche Website – nichts Das Museo de la Pirateía, Piraterie Museum, befindet sich in der Burg Santa Bárbara in der Nähe von der Ortschaft Teguise, man erfährt in der Kulisse der Festung alles über die Piraten die hier auf den Kanarischen Inseln und darüber hinaus aktiv waren. Die Lage der Burg neben einen erloschenen Krater auf einer Anhöhe bietet den besten Blick in die Umgebung von Küste zu Küste, ich hatte die beiden Sehenswürdigkeiten im Mai 2018 besucht und hoffe die Hinweise dazu sind hilfreich. InformationDie Website vom Piraterie Museum ist auf Spanisch, Englisch und Deutsch verfügbar, man erfährt alles über die Lage, Ausstellung, Geschichte, Öffnungszeiten und so weiter. Die Informationen vor Ort sind nur auf Spanisch und Englisch verfügbar, man erhält aber beim Eingang noch eine kleine Broschüre auch mit deutschen Text mit Informationen zur Piraterie in den Kanarischen Inseln.Preis3,– €, bezahlt hatte ich mit BargeldAnreiseEinfahrt an der Avenida Gran Aldea / LZ–10 zur Carretera Castillo de Santa Bárbara in 35530 Teguise Die Anreise geht am einfachsten mit dem Mietwagen, das Sonderziel konnte ich im Mai 2018 nicht in das TomTom Navigationsgerät eingeben, ich hatte dann die Ortsmitte ausgewählt. Die Burg ist von weitem zu sehen und man kann fast nach Sicht fahren. Die Einfahrt befindet sich an der Avenida Gran Aldea / LZ–10, dort biegt man in die Carretera Castillo de Santa Bárbara und folgt der Straße bis zum Ende. Die Parkplätze vor Ort sind kostenlos und ausreichend verfügbar. LageBurg Santa Bárbara auf der Anhöhe am Krater Die Lage der Burg Santa Bárbara auf der Anhöhe am Krater wurde sehr gut gewählt, bei einem Angriff konnten die Bewohner von Teguise flüchten und Schutz in der Burg finden. Es befindet sich der Krater von dem erloschenen Vulkan Guanapay direkt daneben, das ist wiederum ziemlich mutig denn die Gegend der kanarischen Inseln ist auch heute noch vulkanisch aktiv, wenn auch ohne große Ausbrüche. ÖffnungszeitenDie Öffnungszeiten sind täglich von Montag bis Sonntag in der Zeit von 10:00 bis 16:00, nur am 25. Dezember, 1. Januar und 6. Januar ist geschlossen.BurgAußenansicht Burg Santa Bárbara Der Baubeginn war im 14. Jahrhundert, nach der Zerstörung wurde ab 1571 weiter aufgebaut, 1587 wurde sie von Piraten zerstört, der Wiederaufbau begann 1589 bis 1596, das ist der letzte Stand der Bauarbeiten und Erweiterungen den man heute sieht. EingangZugbrücke Der Eingang geht über eine Zugbrücke die erst 1655 erneuert wurde, die Mechanik kann man oben später auf dem Dach sehen. Der Verkauf von den Eintrittskarten ist dann gleich wenn man in dem kleinen Burghof ist auf der rechten Seite, hier ist auch der Aufgang zum Dach und der Eingang in die Ausstellung. AusstellungModell des Ortes Teguise Die Ausstellung zeigt hier im ersten Raum den Ort Teguise als Modell, die Burg wurde errichtet um sich vor Überfällen der Piraten zu schützen. 1618 gab es den größten Überfall unter Leitung von Kapitän Tabac Arráez und Soliman mit 4000 Piraten und 36 Schiffen. Es wurde alles brauchbare gestohlen, Häuser angezündet und Geiseln genommen um Lösegeld zu erpressen. Die Ausstellung zeigt in einer Zeitlinie alle Angriffe, auch von anderen staatlichen Marinetruppen. Die Zeichnungen richten sich vielleicht eher an Kinder, sind aber auch für Erwachsene interessant. FehlinformationenEs gibt auch Fehlinformationen, so wäre die Piraterie angeblich seit dem 19. Jahrhundert verschwunden, das ist nicht richtig. Es gibt auch heute noch viele Angriffe auf Schiffe, meist vor den Küsten Somalia, Indonesien, Malaysia oder im Indischen Ozean.https://www.worldatlas.com/articles/modern-day-pirates-countries-with-the-most-maritime-piracy-today.html Waffenhistorische Waffen Pistolen Kanonen Die üblichen Stichwaffen, Schwerter, Pistolen und Kanonen sind auf Zeichnungen und in Form von Ausstellungsstücken zu sehen. SchiffeNachbau Piratenschiff Die Modellschiffe im kleinen Massstab sind sehr nett zum ansehen, man fragt sich wo es Duschräume und Toiletten gab. Die Antwort mit der Toilette findet sich hier in dem begehbaren Innenraum eines Schiffes. Es roch hier schön nach Holz und nicht nach dem was man vermuten könnte. Es gab natürlich keine Duschen oder richtige Toiletten an Bord. DachFlachdach der Burg Der Rundgang durch viele kleine Räume mit wirklich interessanten Videos, Bildern und Ausstellungsstücken endet dann wieder am Eingang, von dort nimmt man die Treppe zum Dach der Burg. Die Terrasse hat nur noch ein Gebäudeteil, aber keinen üblichen Turm. AussichtAussicht von der Burg Die Aussicht geht von Küste zu Küste, man sieht heute auch friedliche Windkrafträder und keine Angreifer. Die Anreise zu der Burg lohnt sich schon allein wegen dem Ausblick. KontaktTelefon +34 928 594 802Telefax +34 nicht bekannt e–mail informacion.cultura@teguise.es AdresseMuseo de la PirateíaCarretera Castillo de Santa Bárbara 35530 Teguise Spanien Internethttp://museodelapirateria.comFazitEin schönes Museum welches die ansonsten karge Burg als Ausflugsziel aufwertet. Es hat mir sehr gut gefallen, absolut empfehlenswert. |