Madrid

Botschaft der Demokratischen Volksrepublik Korea

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+ Lage, Anreise mit Mietwagen
– keine Website der Botschaft

Die Botschaft der Demokratischen Volksrepublik Korea, in der Landessprache Embajada de la República Democrática Popular de Corea en el Reino de España, befindet sich in der Nähe vom Zentrum von Madrid. Das Botschaftgelände wurde im Februar 2019 von eine paramilitärischen EInheit die Kontakt zum CIA hat gestürmt. Ich hatte nach dem Ereignis im März 2019 die Botschaft von außen besichtigt und hoffe meine Tipps und Hinweise dazu sind hilfreich.

Information

Die Website der Botschaft in spanischer Sprache ist nicht verfügbar.

Lage

Madrid, Spanien, Embajada de la República Democrática Popular de Corea en el Reino de España, Calle Darío Aparicio 43, 28023 Madrid
Embajada de la República Democrática Popular de Corea en el Reino de España, Calle Darío Aparicio 43, 28023 Madrid

Die Botschaft der Demokratischen Volksrepublik Korea, Embajada de la República Democrática Popular de Corea en el Reino de España, befindet sich westlich vom Stadtzentrum in einer Wohnsiedlung, südlich der M-40 und nördlich der A-6.

Anreise

Die Anreise geht am einfachsten mit dem Mietwagen, es reicht die Anschrift in das Navigationsgerät einzugeben, vor Ort gibt es entlang der Straße kostenlose Parkplätze.

Öffnungszeiten

Madrid, Spanien, Embajada de la República Democrática Popular de Corea en el Reino de España, Eingang
Embajada de la República Democrática Popular de Corea en el Reino de España, Eingang

Die Öffnungszeiten sind nicht bekannt und auch vor Ort findet man keine Informationen. Der Eingangsbereich ist direkt vom Bürgersteig aus zugänglich.

Angriff auf die Botschaft

Die Botschaft wurde am 22. Februar 2019 um 15:00 von 10 Personen angeriffen, zwei dieser militärisch operierende Gruppe wurden identifiziert und haben Verbindungen zu den US-Geheimdiensten. Die Central Intelligence Agency (CIA) wurde von dem spanischen Geheimdienst Centro Nacional de Inteligencia (CNI) dazu befragt, eine Beteiligung an dem Übergriff wurde natürlich bestritten. Diese Aussage wurde als „nicht überzeugend“ eingestuft. Die Zeitung El País berichtete ausführlich, es gilt selbstverständlich immer die Unschuldsvermutung, hier die wichtigsten Vorwürfe und Fakten.

– 10 Angreifer von denen 2 Verbindungen zum US Geheimdienst haben, das hatten die Untersuchungen der Sicherheitskameras ergeben.
– 8 Personen in der Botschaft wurden zwei Stunden lang geschlagen, gefesselt und verhört.
– Eine Frau konnte durch ein Fenster im zweiten Stock entkommen und mit Schreien einen Nachbarn erreichen der die Polizei rief.
– Zwei Personen brauchten medizinische Versorgung.
– Die Angreifer erbeuteten Mobiltelefone, USB-Sticks, Computer und Dokumente.
– Die Beweise das der US-Spionagedienst, wahrscheinlich in Zusammenarbeit mit dem südkoreanischen Spionagedienst dafür verantwortlich ist wären stichhaltig.

https://elpais.com

Am 27.März 2019 veröffentlichte die Zeitung El País weitere Details.

– Der 35 jährige Anführer der Gruppe heißt Adrian Hong Chang, ein Nordkoreaner mit mexikanischer Nationalität und Wohnsitz in Los Angeles, Vereinigten Staaten von Amerika.
– Die Südkoreaner Sam Ry 28 Jahre und Sur Woo Ran Lee 25 Jahren wurden eindeutig identifiziert.
– Die Ausrüstung für den Überfall wurde in einem Geschäft namens „Ferreterí Delicias“ in Madrid gekauft.
– Die Flucht ging über Lissabon in die USA nach Newark in der Nähe von New York.
– Der Anführer traf sich 5 Tage nach dem Überfall mit dem FBI in New York.

https://elpais.com

Zeitpunkt des Angriff auf die Botschaft

Der Zeitpunkt des Angriff auf die Botschaft nur fünf Tage vor dem Gipfeltreffen in Vietnam zwischen dem Präsidenten der Vereinigten Staaten Amerikas, Donald Trump und dem Staatsoberhaupt der Demokratischen Volksrepublik Korea, Kim Jong-un war perfekt geplant.

Cheollima Civil Defense

Die US amerikanische Zeitung Washington Post berichtete im März 2019, das der Angriff auf die nordkoreanische Botschaft in Madrid von der Cheollima Civil Defense durchgeführt wurde. Diese geheime Dissidentenorganisation hätte das Ziel die Regierung von der Demokratischen Volksrepublik Korea zu stürzen. Die Zeitung mit einem zweifelhaften Ruf hatte mit Personen gesprochen die angeblich mit der Planung und Durchführung der Mission vertraut wären. Ein Videobeweis hätten die Angreifer ebenfalls, sie haben den Angriff dokumentiert, diese Aufnahmen sind NICHT veröffentlicht, könnten es aber angeblich jeder Zeit werden. Die Gruppe sollte sich meiner Meinung nach einfach der spanischen Polizei stellen und Beweise wie Dokumente, Mobiltelefone und Computer die gestohlen wurden, vorlegen.
https://www.washingtonpost.com https://www.cheollimacivildefense.org

Centro Nacional de Inteligencia

Der spanische Geheimdienst nennt sich Centro Nacional de Inteligencia (CNI).
https://www.cni.es

Korean Central News Agency

Die Korean Central News Agency meldete Ende März 2019 das es sich laut der Regierung in Pjöngjang „bei dem Einbruch und Überfall um einen massiven terroristischen Angriff und eine eklatante Verletzung internationalen Rechts handelte“. Der Sprecher des Außenministeriums erklärte auch, das man darüber hinaus aufmerksam Berichte verfolge, wonach das FBI in die Vorgänge verwickelt sei.
http://www.kcna.kp

Verhaftungen

Die spanische Zeitung ABC meldete am 20.04.2019 online das am 18.04.2019 Christopher Ahn, ein ehmaliger Marine Soldat in den USA verhaftet wurde. Der Mann soll Mitglied der nordkoreanischen Dissidentengruppe Cheollima Civil Defense (CCD) sein, die wiederum die Verantwortung für den Angriff übernahm.
https://www.abc.es

Kontakt

Telefon +34 91 307 87 76
Telefax +34 nicht bekannt
e–mail info@rpdcemb-madrid.com

Adresse

Embajada de la República Democrática Popular de Corea en el Reino de España
Calle Darío Aparicio 43
28023 Madrid
Spanien

Internet

https://www.korea-dpr.com

Fazit

Der Vorfall erinnert an einen Actionfilm, zeigt aber leider die traurige Kriegssituation, die US amerikanischen Imperalisten versuchen vermutlich mit allen auch brutalsten Mitteln an Informationen zu gelangen. Eine Anklage oder gar Verurteilung vor einem spanischen Gericht wird es mit ziemlicher Sicherheit nicht geben... man kann sich denken warum.