Berlin |
Olympiastadion |
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+ Anreise, Lage, erhaltene Architektur aus dem dritten Reich, zweckmäßig, geradlinig, Dokumentation – nichts Das Olympiastadion ist wohl eine der am besten erhaltenen Sportstätten aus dem dritten Reich, die Ursprünge wurden auch durch Modernisierungen und Umbauten nicht verdeckt. Das Gegenteil ist der Fall, hier findet man auf dem Gelände verteilt Tafeln mit Erklärungen zur Geschichte. Die Anlage ist zweckmäßig, geradlinig, praktisch und wird heute hauptsächlich von Hertha BSC genutzt. Ich hatte das Stadion im April 2013 besucht, alle Hinweise dazu übersichtlich der Reihe nach. InformationenDie Internetseite vom Betreiber des Olympiastadions ist auf Deutsch und Englisch zu erreichen und wurde sehr modern und übersichtlich gestaltet. Man erfährt alles über aktuelle Veranstaltungen, Konzerte, Fußballspiele und vielleicht am interessantesten, dem Besucherzentrum. Die Führungen mit den Highlight Touren, der Premium Tour, Hertha BSC Tour oder Führung nach eigenen Wünschen werden extrem ausführlich beschrieben. Die Website sollte man vor einem Besuch auf jeden Fall aufrufen um sich über die aktuellen Termine und Öffnungszeiten zu informieren.AnreiseDie Anreise geht am einfachsten mit der U2 „Olympia Stadion“, der S–Bahn S5 „Olympiastadion“ oder bei Veranstaltungen mit dem Bus M49.PreisDie Preise richten sich nach der Veranstaltung oder den Führungen, ich hatte im April 2013 das Fußballspiel Hertha BSC gegen SV Sandhausen 1916 kostenlos besuchen können, das war eine besondere Aktion von der DKB Deutsche Kreditbank AG, es reichte die DKB VISA Karte und einen Ausweis an der Kasse am Osttor vorzuzeigen. Der Sitzplatz für das Spiel hatte einen Wert von 10,– €.Eingang Osttor![]() Eingang Osttor Der Haupteingang liegt im Osten und ist nach einem kurzen Fußweg von der U Bahn Linie 2 Station „Olympia Stadion“ zu erreichen. Man sieht zwei große Säulen am Eingang zwischen denen die 5 olympischen Ringe gespannt wurden. Der große Olympiaplatz davor war leider mit Autos zugeparkt, sonst hätte man noch einen spektakulärenen Blick auf das Stadion. Stadion![]() Stadion Westansicht, Marathontor Das ovale Stadion ist an der westlichen Seite offen und auch hier bietet sich durch das Marathontor ein wunderschöner Blick in den Innenraum. Die direkte Umgebung des Stadions ist mit Rasenflächen weitläufig, das sieht erstens gut aus und hat auch noch einen Sicherheitsaspekt. Die Schlichtheit der Architektur ist vielleicht etwas langweilig, hat aber sehr viele Vorteile. Gänge zu den Tribünen![]() Gänge zu den Tribünen Die Gänge zu den Tribünen sind schlicht und offen gestaltet, es entsteht hier kein beengter Eindruck, im Gegenteil man hat hier einen Ausblick in die Umgebung vom Stadion. Die Ausschilderung und die Orientierung ist perfekt gelöst, die Tribünen sind in Blöcke unterteilt und durchnummeriert, die Reihen und Sitzplätze sind somit sehr leicht zu finden. Die Treppenhäuser sind innenliegend und von außen nicht sichtbar, eine elegante Lösung. Fußballspiel![]() Ostkurve Hertha BSC Fanbereich Das Spiel am 21.04.2013 gegen SSV Sandhausen 1916 war sehr gut besucht, die Gründe dafür: Hertha BSC konnte den Aufstieg in die erste Bundesliga feiern, das gute Wetter mit Sonnenschein und 16 Grad und die vielen Freikarten von der DKB VISA Karte. Ich hatte mir nur die erste Halbzeit angesehen und da waren beide Mannschaften auf dem gleichen Niveau was das Spiel mit dem Ball angeht. Die Gäste aus dem circa 15000 Einwohner zählenden Ortes Sandhausen hatten eine starke Abwehr, die von den Gastgebern der circa 3500000 Einwohner zählenden Stadt kaum geprüft wurde. Es gab nicht einen einzigen Schuß auf das Tor wo der Torhüter wirklich gute Reaktionen hätte zeigen müssen. Die Mannschaft von Hertha BSC war nie wirklich gefährlich aber immerhin bemüht ein Tor zu erziehlen. Die Gäste aus Sandhausen konnten nur wenige Male einen Angriff starten, der dann noch ungefährlicher endete. Die Mannschaft war sehr bemüht und gab ihr bestes, insgesamt war das Team der Hertha aber überlegen. Mir reichte die erste Halbzeit, das Spiel endete mit einem 1:0, mein Glückwunsch an den Verlierer, der sich sehr beachtlich gegen den Hauptstadtverein wehrte.
Sitze![]() Sitze Es gibt 77166 Sitzplätze die überdacht sind und alle einen guten Blick auf das Spielfeld bieten. Mein Sitzplatz Block 25.2 Reihe 8 Sitz 3 im Oberring Gegentribüne Nord war schon weit vom Spielfeld entfernt, besser scheinen die Plätze näher am Spielfeld zu sein. Die Haupttribüne Süd befindet sich in der Nähe vom Südtor. Die Kunststoffklappsitze sind erstaunlich bequem. Anzeige![]() Anzeige Es gab zwei große Video Anzeigen. Statue![]() Statue Die Statue aus Stein befindet sich auf der Grünfläche außerhalb vom Stadion. Olympia Schwimmstadion![]() Olympia Schwimmstadion Außenansicht Das Schwimmstadion sieht eher aus wie eine militärische Anlage mit einem Wachtum. ![]() Olympia Schwimmstadion mit Sprungturm und Schwimmbahnen Dieses Freiluftschwimmstadion befindet sich nördlich vom Stadion. AdresseOlympiastadion BerlinOlympischer Platz 3 14053 Berlin Internet
FazitIch bin kein Fußballfan und mein Besuch hat sich Dank der Gratis Eintrittskarte eher zufällig ergeben. Die Anlage zählt aber zu den Top Sehenswürdigkeiten der Stadt und meiner Meinung nach auch zu Recht. Die Informationstafeln zeigen die Daten der Geschichte des Gebäudes welches 1934 bis 1936 erbaut wurde und 1936 für die Olympischen Sommerspiele genutzt wurde. Ein Besuch ist im Rahmen einer Führung wahrscheinlich am sinnvollsten. |