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Saint-Émilion |
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+ perfektes historisches Stadtbild, sehr gute Tourismus Website, Fußgängerzonen, Wetter im Sommer – nichts Die Ortschaft Saint-Émilion gehört seit 1999 zum UNSECO Weltkulturerbe, eine Auszeichnung die auf jeden Fall zutrifft. Diese kleine Siedlung des Mittelalters in der Nähe von Bordeaux zeichnet sich durch die landschaftliche Lage und den perfekt erhaltenen Gebäuden aus. Es ist im Prinzip ein Freilichtmuseum mit vielen Gassen und Fußgängerzonen und vielleicht der höchsten Dichte an Weinhändlern pro Quadratmeter. Ich hatte den Ort im Juli 2020 besucht und hoffe die Tipps und Hinweise dazu sind hilfreich. InformationenDer Ort wurde im 8. Jahrhundert von dem Mönch Emilion mit der Besiedelung einer natürlichen Höhle gegründet, nach seinem Tod entwickelte sich im Tal die Siedlung. Die offizielle Website ist auf Deutsch verfügbar und mit umfangreichen Informationen ausgestattet. Es ist trotz der Fülle an Informationen alles übersichtlich und einfach zu finden, man erfährt alles wichtige zum Besuch.Lage![]() Weinanbau Saint-Émilion Der Ort Saint-Émilion liegt im Westen von Frankreich, circa 40 Kilometer östlich von Bordeaux. Das Land Frankreich liegt im Westen von Europa im Südwesten grenzt es an Spanien, die östliche Nachbarn sind Italien, Schweiz und Deutschland. Im Nordosten befindet sich die Grenze zu Luxemburg und Belgien, im Norden ist das Land durch den Ärmelkanal von Großbritannien getrennt. AnreiseDie Anreise geht am einfachsten mit dem Mietwagen oder Motorrad, es reicht die Postleitzahl und den Ortsnamen in das Navigationsgerät einzugeben, das Garmin® zūmo® 345 LM Motorrad und Auto Navigation zeigte in der Nähe der Touristeninformation den Längen– und Breitengrad mit N 44°53.6433′ und W 0°09.4457′ und die Höhe über dem Meeresspiegel mit 80 m an. Es gibt außerhalb der Ortschaft kostenlose Stellplätze.Hotel![]() Kirche![]() Église Collégiale Die Église Collégiale befindet sich am „Hauptortseingang“ und zusammen mit dem Glockenturm der Église Monolithe auf dem Bild auf der rechten Seite entsteht ein merkwürdiger Eindruck. Ich hatte hier den Rundgang gestartet und kann das auch nur jedem empfehlen, zur Tourismusinformation sind es nur ein paar Schritte. Tal![]() Blick vom Place des Créneaux Der Blick vom Place des Créneaux ins Tal geht bei gutem Wetter sehr weit, man sieht die hügelige Landschaft im Hintergrund die langsam zur Ebene übergeht. Der Ort wurde in das tiefe Tal hineingebaut und im laufe der Jahrhunderte wuchs er von unten nach oben. Glockenturm der Église Monolithe
Der Glockenturm der Église Monolithe wurde vom 12. bis 15. Jahrhundert erbaut, er sieht monumental aus. Die Bauzeit erscheint einem aus heutiger Sicht sehr lang, aber ohne technische Hilfsmittel wie Kran, elektrische Seilwinden und so weiter durchaus verständlich. Der Turm ist zu besichtigen, am besten zusammen mit der größten unterirdischen Kirche Europas. Gassen![]() Gasse mit steilem Anstieg Die Gassen in dem Ort sind fast alle Autofrei, der steile Anstieg fordert schon manchen Fußgänger heraus. Ein Rundgang durch die Fußgängerzonen und Gassen ist ein wunderschönes Erlebnis. Königsturm![]() Blick auf den Ort Nähe Tour du Roy Der Königsturm „Tour du Roy“ ist ein quadratisches Verlies aus dem 13. Jahrhundert, ein Aufgang bis zur Spitze ist möglich. Es ergibt sich auch ohne den Gang auf die Turmspitze einen schönen Blick auf den Ort, leider muss man auf den Blick auf die Weinberge dann verzichten. Die Gebäude in Saint-Émilion wurden fast alle aus Kalkstein gebaut, die aus Steinbrüchen in der Umgebung stammen. Weinhändler![]() Weinhändler La Cave du Marché Das Weinanbaugebiet hat eine Fläche von 7800 Hektar, es gibt mehr als 800 Weingüter. Die Qualität der Weine ergibt sich zum Beispiel aus der Bodenbeschaffenheit und dem Klima, man müsste sich mit Weinen gut auskennen umd den richtigen einzukaufen. Der Ort hat vermutlich die höchste Dichte an Weinhändlern pro Einwohner oder pro Quadratmeter. https://www.caves-vins-emilion.com/cave-du-marche EssenDie Restaurants haben meist einen Außenbereich, die Auswahl ist riesig und bei einem Bummel durch die Gassen zu sehen.SicherheitDer Ort ist sehr sicher, wer sich an die üblichen Vorsichtsmaßnahmen hält sollte keine Probleme haben.UmweltIn der ganzen Stadt konnte ich keinen besonderen Dreck entdecken, alles ist sehr gepflegt und ordentlich.TaxiEin Taxi benötigt am in der kompakten Ortschaft nicht, es ist alles zu Fuß zu erreichen.Bus und Tram / StraßenbahnEs gibt weder Bus oder Tram / Straßenbahn Linien in dem Ort.MietwagenEinen Mietwagen braucht man nur zur Anreise, die kostenlosen Parkplätze findet man außerhalb des Ortes.Mobiltelefon: Blau Deutschland![]() ReiseführerEinen gedruckten klassischen Reiseführer kann ich nicht empfehlen, im Internet gibt es auf der offiziellen Website sehr viele und gut gestaltete PDF Dateien die man herunterladen und bei Bedarf ausdrucken kann.Tourismusinformation![]() Tourismusinformation am Place des Créneaux, 33330 Saint-Emilion Die Tourismusinformation findet man am Place des Créneaux, die Öffnungszeiten sind in der Regel täglich von 9:30 – 12:30 und 13:30 – 18:30, Telefon +33 5 5755 2828, e–mail accueil@saint-emilion-tourisme.com. Internethttps://www.saint-emilion-tourisme.comFazitDieser Ort ist tatsächlich sehenswert, man fühlt sich zurück in das Mittelalter versetzt. Ich hatte aus zeitlichen Gründen nur einen Rundgang gemacht und somit einen Großteil nicht gesehen. Es ist empfehlenswert sich im Internet über die aktuellen Führungen der Tourismuszentrale zu informieren und die dann zu buchen. Ich würde einen gesamten Tag empfehlen um alles in Ruhe zu sehen. |